65 Jahre Montanunion: Europäische Einigung zwischen montanindustrieller Vergangenheit und ungewisser Zu­kunft

Am 18. April 1951 wurde in Paris der Vertrag zur Gründung einer Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) unterzeichnet, der am 23. Juli 1952 in Kraft trat. Dieses auch als Montanunion bekannt gewor­dene erste europäische Gemeinschaftsprojekt markiert einen Meilenstein auf dem Weg der europäischen In­tegration zur Europäischen Union. Die heutige EU basiert in ihren Prinzipien und Funktionslogiken auf der Montanunion, umfasst aber mittlerweile 28 Mitgliedstaaten und eine Regelungsbreite, die alle Politikfelder umschließt. Welche Vorstellungen hatten die ‚Männer der ersten Stunde‘? Wie waren die Rahmenbedingun­gen für das Zustandekommen der Montanunion? Welche Auswirkungen auf Bochum hat die Montanunion? Und vor welchen Herausforderungen steht Europa heute?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt einer gemeinsamen Veranstaltung der Europa-Union Bochum und des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, zu der wir Sie herzlich am Freitag, den 1. Juli, 15:00 in das Zen­trum für Stadtgeschichte, Bochum, Wittener Straße 47 einladen.

Begrüßung

Dr. Ingrid Wölk, Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte

Die Montanunion, Europa und das Ruhrgebiet: Damals und Heute

Einführung und Impulsvortrag von Prof. Dr. Jürgen Mittag, Europa-Union Bochum, Jean Monnet-Professur

Es geht um 150 Millionen

Ein Film über die Montanunion aus den 1950er Jahren (im Kinosaal)

Podiumsdiskussion mit:

  • Dr. Christoph Konrad, MdEP a.D.
  • Prof. em. Dr. Kurt Düwell, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • Prof. Dr. Jürgen Mittag
  • Axel Schäfer, MdB

Im Anschluss laden wir zu einem kleinen Empfang. Anmeldungen werden erbeten unter Tel. 0234-9109501 oder stadtarchiv@bochum.de.

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