Europäische Kommission mobilisiert Katastrophenschutzhilfe, um bei der Bekämpfung der Waldbrände in Portugal rasch zu helfen

Der für Umwelt zuständige Kommissar Stavros Dimas kommentierte das großzügige und effiziente Hilfsangebot der Mitgliedstaaten wie folgt: „Die sofortige Reaktion der Mitgliedstaaten ist äußerst positiv. Sie führt den Bürgern die Vorteile der europäischen Zusammenarbeit und die Bedeutung der gegenseitigen Hilfe in Krisensituationen eindringlich vor Augen. Das Beobachtungs- und Informationszentrum hat unter Beweis gestellt, dass es schnell und effizient reagieren kann. Dies zeigt, wie wichtig es ist, die Zusammenarbeit im Bereich des Katastrophenschutzes auf EU-Ebene auszubauen.“

Bei diesem Hilfseinsatz kann die EU auf den Erfahrungen aufbauen, die bei einer Vielzahl früherer Katastrophen gesammelt wurden, wie etwa bei den Waldbränden in Frankreich und Portugal (2003, 2004), dem Tsunami in Südasien (2004) und kürzlich den Überschwemmungen in Rumänien und Bulgarien (2005).

Die Europäische Kommission unterbreitete jüngst Vorschläge, um den Katastrophenschutz auf EU-Ebene weiter auszubauen und unter anderem zu gewährleisten, dass in Krisenfällen für den Katastrophenschutz zusätzliche Ressourcen wie Flugzeuge verfügbar sind.

Kommissar Dimas führte im Zusammenhang mit diesen Vorschlägen aus: „Ich bin zuversichtlich, dass die Mitgliedstaaten unsere Ideen unterstützen und die Gelegenheit ergreifen werden, ihren Solidaritätszusagen weitere Maßnahmen folgen zu lassen. Wir sollten nicht bis zur nächsten Katastrophe warten, um unser System weiter auszubauen.“
Quelle: Meldung der Kommission (IP/05/1061)

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