Veranstaltung am 22.9.2010: „Wie funktionieren Städtepartnerschaften?“

Im Rahmen eines Projektes der Auslandsgesellschaft Deutschland wurde die Frage „Wie funktionieren Städtepartnerschaften?“ untersucht. Die Ergebnisse der Studie wird Herr Wolfram Kuschke MdL am

Mittwoch, dem 22. September 2010 ab 18:00 Uhr

bei einer Informationsveranstaltung im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets , Clemensstr. 17-19, Bochum vorstellen. Zur anschließenden Diskussion haben wir die Bochumer Bürgermeisterin, Frau Gabriela Schäfer und die Vorstände der Partnerschaftsgesellschaften eingeladen. Bochum unterhält selbst vier Städtepartnerschaften, nämlich zu Sheffield (Großbitannien), Oviedo (Spanien) , Donezk (Ukraine) und Nordhausen (Thüringen). Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein!

Zitat aus der Mitteilung der Auslandsgesellschaft:

Insgesamt 795 Städtepartnerschaften unterhalten die nordrheinwestfälischen Kommunen. Wie funktionieren sie? Welche Erfolgsfaktoren begünstigen gut funktionierende Städtepartnerschaften? Welche Zukunftsperspektiven hat dieses Instrument, und welche Herausforderungen sind dabei zu bewältigen? Um diese Fragen ging es im ersten Projekt, das die Akademie für Internationale Beziehungen und Zusammenarbeit (AIBZ) am 31. Mai 2010 nach knapp einem Jahr Laufzeit abgeschlossen hat. Gefördert wurde es vom Minister für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen. Initiator und ehrenamtlicher Projekteiter war Staatsminister a.D. Wolfram Kuschke MdL, Vorstandsmitglied der AgD und ehrenamtlicher Direktor der AIBZ. Unterstützt wurde er durch die Politikwissenschaftler und Professoren Dr. Uwe Andersen und Dr. Wichard Woyke als wissenschaftliche Berater sowie Kai Pfundheller als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Das Projektmanagement leistete Sigmar Fischer aus Bielefeld. Im Sommer 2009 erhielten alle Landkreise, Städte und Kommunen in NRW Post von der AgD. Sie enthielt zwei umfangreiche Fragebögen zur Bestandsaufnahme und Bewertung der Städtepartnerschaften. Äußerst zufriedenstellend war der Rücklauf: 100% aller 31 Kreise in NRW und 68% aller 336 Städte und Kommunen beteiligten sich an der schriftlichen Befragung. Vertiefend führten die Wissenschaftler in acht Städten und Gemeinden aller Größenordnungen, gleichmäßig verteilt auf den westfälischen und rheinischen Landesteil, Intensivinterviews mit insgesamt 40 Persönlichkeiten aus Kommunalpolitik, Verwaltung, Partnerschaftsvereinen, Europaschulen und lokalen Medien. „Eine stramme Leistung in Rekordzeit“, lobt Wolfram Kuschke seine Mitstreiter. „Erstmals gibt es ein umfassendes Bild darüber, wie sich die Städtepartnerschaften in NRW entwickelt haben und welche Zukunftspotenziale sie haben. Die Untersuchung sucht ihresgleichen in ganz Europa!“

Dieser Beitrag wurde unter Europa in Bochum veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.