Veranstaltung: 60 Jahre Vertrag zur Gründung der Montanunion

Zu unserer nächsten Veranstaltung unter dem Titel: „60 Jahre Vertrag zur Gründung der Montanunion: Gründung und Entwicklung der Europäischen Union im Spiegel von Film und Zeitzeugen“ möchten wir Sie ganz herzlich einladen. Die Veranstaltung, die in Kooperation mit Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum durchgeführt wird, findet am

Montag, dem 27. Juni ab 18:30 im Stadtwerke-Haus,

Ostring 28 in Bochum

statt.

Am 18. April 1951 wurde in Paris der Vertrag zur Gründung einer Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) unterzeichnet. Dieses auch als Montanunion bekannt gewordene erste europäische Gemeinschaftsprojekt geht zurück auf eine Initiative von Jean Monnet und Robert Schuman und ist der erste Meilenstein in einer Reihe von europäischen Gemeinschaftsverträgen, die in der weiteren Entwicklung der europäischen Integration zu dem geführt haben, was heute die Europäische Union ausmacht.

Die Europa-Union Bochum erinnert an die Bedeutung der Montanunion mit einer Feierveranstaltung, bei der sowohl der populärste Film über Anfangszeit der Montanunion gezeigt wird, als auch im Gespräch mit Zeitzeugen über die seinerzeitige und heutige Bedeutung der Montanunion diskutiert wird.

Wie in den vergangenen Jahren verleiht die Europa-Union Bochum auch im Jahr 2011 wieder das Europabanner an eine Bildungseinrichtung, die sich besonders für europäische Belange einsetzt. In diesem Jahr geht das Banner an die Opel-Ausbildungswerkstatt in Bochum.

Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Jürgen Mittag, zeigen wir den Film „Es geht um 150 Millionen“. Ein (dokumentarischer Kurzspiel-)Film über die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl. Im anschließenden Gespräch mit Zeitzeugen soll die Gründung der Montanunion aus heutiger Sicht beleuchtet werden. Als Zeitzeugen haben wir eingeladen:

• Dr. Ing. E.h. Wilhelm Beermann, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands des Gesamtverbands Steinkohle e. V. und
• Prof. Dr. Karl Lauschke, Universität Dortmund, Autor zahlreicher Studien zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des Ruhrgebiets

Nach der Verleihung des Europa-Banners besteht bei einem kleinen Empfang die Möglichkeit, im lockeren Gespräch über unsere Veranstaltung zu diskutieren.