Das Kulturwissenschaftliche Institut in Essen lädt zu zwei Podiumsdebatten über Europa ein. Beide Veranstaltungen finden im Rahmen des „Europäischen Kulturdialogs“ statt, mit dem das Kulturwissenschaftliche Institut zum Programm der Bewerbung Essens für das Ruhrgebiet um den Titel der Kulturhauptstadt Europas 2010 beiträgt.
8. November 2005, Europahaus Essen, Kennedyplatz 7, 19.00 Uhr
Steht Europa am Scheideweg?
Michael Breuer, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes NRW, und Prof. Dr. Jörn Rüsen, Präsident des Kulturwissenschaftlichen Instituts, Essen, eröffnen den Europäischen Kulturdialog 2005. Im Anschluss diskutieren die Schriftstellerin Herta Müller, der Journalist und Schriftsteller Richard Swartz und der Politologe Prof. Dr. Herfried Münkler über die gegenwärtigen Probleme und die Perspektiven eines geeinten Europas. Es moderiert Prof. Dr. Hansjürgen Rosenbauer (Kunsthochschule für Medien, Köln).
10. November 2005, Europahaus Essen, Kennedyplatz 7, 19.00 Uhr
Kultur als Grundlage des neuen Europ
Für Max Claudet, den Generalsekretär des Deutsch-Französischen Jugendwerks, Dr. Oliver Scheytt, den Dezernenten für Bildung, Jugend und Kultur der Stadt Essen, und den Verleger Prof. Dr. Klaus Wagenbach ist die Idee eines neuen Europas eine konkrete Vision. Sie treten aktiv für eine europäische Kultur der Vielfalt ein. Wie lassen sich die vielfältigen kulturellen Potenziale in Europa stärken, wie lässt sich das Gemeinsame in Europa weiter entwickeln, um den gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen begegnen zu können? Es moderiert Thomas Böhm (Programmleiter des Literaturhauses in Köln).