Terrorismusbekämpfung: 15 Mio. € für neue Sicherheitsforschung


Infolge der Terroranschläge in London am 7. und 21. Juli hat die EU beschlossen, ein Forschungsprojekt zu finanzieren, das terroristische Bedrohungen besser identifizieren und somit die Fahrgäste öffentlicher Verkehrsmittel schützen soll.

In dem Projekt werden von Sensoren, ferngesteuerten oder autonomen Kameras, Bodeneindringradar und Line-Scannern gelieferte Informationen verwertet.

Es handelt sich um eines von 13 Projekten, die im Rahmen der „vorbereitenden Maßnahmen zur Sicherheitsforschung“ ausgewählt wurden, um die Sicherheit der EU-Bürger zu verbessern. Die acht Technologieprojekte und die fünf ergänzenden Maßnahmen werden mit EU-Mitteln in Höhe von 15 Mio. € finanziert.

„Die Ergebnisse dieser Forschungsprojekte werden ein kleiner, aber wichtiger Schritt sein, um die Kapazität der EU zu stärken, Terrorismus zu verhindern und zu bekämpfen“, hofft Franco Frattini, der Kommissar für Justiz, Freiheit und Sicherheit.

Angesichts der zunehmenden Bedeutung der Sicherheitsforschung schlug die Kommission vor, das Jahresbudget ab 2007 von 15 Mio. € auf ganze 250 Mio. € jährlich zu erhöhen.

Weitere ausgewählte Projekte betreffen die verbesserte Überwachung europäischer Häfen und Küsten und integrierte Schutzsysteme für das gesamte Luftverkehrssystem, einschließlich Luftfahrzeugen, Bodeninfrastruktur und Informationsnetzen gegen Terroranschläge sowie Anschläge mit tragbaren Luftabwehrsystemen (MANPADS).

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