Folgenbewältigung nach dem Tsunami: Bestandsaufnahme der EU-Maßnahmen


In den vom Tsunami verwüsteten Regionen nähert sich die Nothilfephase dem Ende. Am 29. Juli gab die Kommission die Einleitung der ersten langfristigen Maßnahmen in der Provinz Aceh (Indonesien) bekannt, die gemeinsam mit dem von der Weltbank verwalteten multilateralen Fonds finanziert werden sollen.

Es ist nun an der Zeit, den Wiederaufbau und die Wiederherstellung der Existenzgrundlagen der Bevölkerung zu organisieren.

Die ersten Maßnahmen der EU waren eine Reaktion auf die Notsituation nach der Katastrophe. Zum Zeitpunkt der Flutwelle hatte die Kommission über ihr Amt für humanitäre Hilfe einen Krisenreaktionsmechanismus ausgelöst.

Über diese regionale Finanzierung waren bereits kurzfristige Wiederaufbaumaßnahmen ermöglicht worden. Im Laufe der Monate wurden diese Maßnahmen ausgeweitet, um sie den Bedürfnissen der am schlimmsten getroffenen Gebieten – u. a. Sri Lanka, die Malediven und Indonesien – anzupassen. Insgesamt wurden 103 Mio. € für die Nothilfe aufgewandt.

Für die Wiederaufbauphase will die EU nun 350 Mio. € zur Verfügung stellen. „Wir sind einer der ersten Geber, die mit der indonesischen Regierung zusammenarbeiten, um die allerersten langfristigen Rehabilitations- und Wiederaufbauprojekte […] einzuleiten“, hob Benita Ferrero-Waldner, die EU-Kommissarin für Außenbeziehungen und europäische Nachbarschaftspolitik, hervor.

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