Europäische Kommission aktiv im Kampf gegen Brände und Dürre in der EU


Europäische Kommission aktiv im Kampf gegen Brände und Dürre in der EU

Die Zahl der Waldbrände im EU-Mittelmeerraum ist in den letzten Jahren wieder angestiegen. 2003 wurden insgesamt 740 000 Hektar Wald (annähernd die dreifache Fläche Luxemburgs) durch Brände zerstört, ein neuer Höchstwert seit 1989. Damals fielen 40 Menschen den Flammen zum Opfer. Hinsichtlich der Umweltschäden war das Jahr 2004 weniger dramatisch, während 2005 die Zahl der Waldbrände wieder zugenommen hat. Bei den 70 000 Bränden, die bis Mitte Juli registriert wurden, sind 19 Menschen ums Leben gekommen und 140 000 Hektar Land zerstört worden, und die Aussichten für die restliche Saison sind wenig ermutigend.

Die Europäische Kommission unterstützt durch ihre Gemeinsame Forschungsstelle und die Generaldirektion Umwelt die Bemühungen der Mitgliedstaaten, durch eine Risikovorhersage im Rahmen des Europäischen Waldbrand-Informationssystems (European Forest Fire Information System – EFFIS), an dem sich 19 Länder beteiligen, einen wirksamen Waldbrandschutz zu erreichen. Gestützt auf EFFIS und zusammen mit den Waldbrand- und Katastrophenschutzdiensten der Mitgliedstaaten hat die Kommission für 2004 einen umfassenden Bericht über die Folgen der Waldbrände in Europa herausgegeben. Der Bericht wird in den nächsten Jahren als Grundlage für die Vorhersage und Verhütung von Waldbränden dienen.

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